Vancouver, Gastown
Gastown ist die historische Altstadt und Ursprung des modernen Vancouver. Benannt nach Gassy Deighton, Schiffskapitän und Barbesitzer. Wieder so ein schillernder Hasardeur, wie wir sie auf unserer Reise durch Nordamerika tonnenweise antrafen. Nicht die Personen, aber deren Geschichten.
Wer die Geschichte Nordamerikas begreifen möchte, muss auf dem Zeitstrahl weit zurück. Vor 15'000 Jahren wurde Nordamerika als eine der letzten Weltgegenden bevölkert. Bewandert über die Verbindung von Sibirien zu Alaska, möglich dank der Eiszeit. Mit dem Ende der Eiszeit wurde Amerika wieder vom Rest der Welt abgeschnitten. Und von da an entwickelten sich über Jahrtausende zwei verschiedene Welten. Einerseits die Eurasische Welt mit ihren Hochkulturen (Sumerer, Ägypten, Persien, China, Rom, Arabien, Stadtstaaten, Spanien, Britannien). Andererseits das indianische Amerika (oder Australien). Das Wort "Indianer" wird hier übrigens nicht verwendet (politisch und geographisch inkorrekt), stattdessen passender mit dem Begriff "First Nations People" umschrieben. Woher die riesigen Differenzen in der Entwicklung? Einerseits die Verbindung von domestizierbaren Tierarten und kultivierbaren Pflanzenarten. Andererseits der Handel. Ströme von Waren und Wissen. Beides war in Amerika unzureichend vorhanden. Weshalb Leute wie Gassy Deighton hier vor erst 150 Jahren vergleichsweise leichtes Spiel hatten. Der Austausch von Wissen, noch Heute der Schlüssel für gesellschaftliche (und individuelle) Prosperität.



Wer die Geschichte Nordamerikas begreifen möchte, muss auf dem Zeitstrahl weit zurück. Vor 15'000 Jahren wurde Nordamerika als eine der letzten Weltgegenden bevölkert. Bewandert über die Verbindung von Sibirien zu Alaska, möglich dank der Eiszeit. Mit dem Ende der Eiszeit wurde Amerika wieder vom Rest der Welt abgeschnitten. Und von da an entwickelten sich über Jahrtausende zwei verschiedene Welten. Einerseits die Eurasische Welt mit ihren Hochkulturen (Sumerer, Ägypten, Persien, China, Rom, Arabien, Stadtstaaten, Spanien, Britannien). Andererseits das indianische Amerika (oder Australien). Das Wort "Indianer" wird hier übrigens nicht verwendet (politisch und geographisch inkorrekt), stattdessen passender mit dem Begriff "First Nations People" umschrieben. Woher die riesigen Differenzen in der Entwicklung? Einerseits die Verbindung von domestizierbaren Tierarten und kultivierbaren Pflanzenarten. Andererseits der Handel. Ströme von Waren und Wissen. Beides war in Amerika unzureichend vorhanden. Weshalb Leute wie Gassy Deighton hier vor erst 150 Jahren vergleichsweise leichtes Spiel hatten. Der Austausch von Wissen, noch Heute der Schlüssel für gesellschaftliche (und individuelle) Prosperität.



tankwarth - 21. Mai, 22:02