Dienstag, 27. Januar 2009

Hong Kong - Zürich

Mit dem Betrachten des Neujahr-Feuerwerks vom Dach des Harbour Plaza endet SchaMos kleine Weltreise. Vorerst. Unendlich viele Eindrücke sind gewonnen, Erfahrungen gesammelt und Anekdoten geschrieben. Eine unvergessliche und geniale Zeit, an die wir sehr oft zurückdenken werden und Inspiration für weitere Abenteuer. Ideen dafür haben wir bereits mehr als genug und wir freuen uns bereits jetzt auf die Fortsetzung von Schamoontour.
Vorerst freuen wir uns aber vor allem auf ein Wiedersehen mit Familie und Freunden, unser Röschischloss, Moules et Frites im Tessinerkeller, Männerbier im Nordbrückli oder Don Weber, Zelli-Grätsche in der Arena, Pistenwedeln und Apres-Ski, Tennis- und Bänklitschutten mit den Bachtoblern, Jassabend im Vorbahnhof, Poetry-Slam im Xtra, Bluewin TV, Girls-Abend, Calzone im Da Nico, Bowling im Landhaus, Pendler-Kaffee zwischen Zürich und Bern und so einges mehr.

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Montag, 26. Januar 2009

Hong Kong

Eine Wahnsinns-Stadt im wahrsten Sinne des Wortes. Ausserordentlich erfreulich ist, dass wir noch einmal Neujahr feiern dürfen. Das neue Lunar-Jahr im Zeichen des Ochsen!

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Sonntag, 25. Januar 2009

Hanoi - Hong Kong

In lediglich 90 Flugminuten gelangen wir mit Dragon Air von Hanoi nach Hong Kong. In nur 90 Minuten von einem der letzten sozialistischen Zentren in die Hauptstadt des Kapitalismus. Zwei komplett verschiedene und extreme Welten. Die aus unserer Sicht beide auf ihre Weise auf dem falschen Weg sind. Armut und Korruption auf der einen Seite, Verblödung und Gier auf der anderen. In Hong Kong gibt es zwei Lösungen. Entweder randaliert man mit Brecheisen, Molotow Cocktails und Farbballonen in dieser Beton-Stahl-Marmorwüste herum, oder man gibt sich dem $$$$$Konsum$$$$$ hin. Was keine asiatische Geiss wegschleckt ist, dass wir nach den schimmligen nordvietnamesischen Absteigen, das luxuriöse Harbour Plaza ausserordentlich schätzen und geniessen.

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Blick von unserem Frühstückstisch im Harbour Plaza.

Samstag, 24. Januar 2009

Halong Bay

Nach kurzer aber schöner Nacht auf dem Schiff geht's weiter durch die Kalksteinfelsen, wovon aus vor 20/30-Jahren die oft tragischen Boat-People-Reisen ihren Anfang nahmen. Von der Tragik spürt man hier heute nichts mehr, und so lassen auch wir für einmal die Geschichte Geschichte sein. Die zwei Tage Halong Bay sind ein wunderschöner, und trotz der vielen Touristen versöhnlicher, Abschluss unserer Zeit in Vietnam. Wir sind sehr gespannt, wie es mit Vietnam weitergeht. Es stehen richtungsweisende Jahre ins Haus und man darf skeptisch sein darüber, ob diese gebeutelte Nation die Kurve kriegen wird ohne Totalausverkauf an westliche Investoren und den Nachbarn im Nordosten.

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Freitag, 23. Januar 2009

Halong Bay

Von Hanoi aus gelangt man in 3 Autostunden in die legendäre Halong Bay. 1'969 Kalksteinfelsen und-Inseln ragen aus dem Meer heraus und bilden eine spektakuläre Szenerie. Das UNESCO Weltnaturerbe wird am besten per Boot erkundet, wovon viele mit komfortablen Gästekabinen ausgestattet sind. Obwohl das Wetter nach wie vor ungemütlich kalt ist, geniessen wir einen tollen Tag auf See. Inklusive Grottenwanderung, Sea Kajaking und einer durchzockten Nacht mit Christine, Florian und Michael, den bald nach Europa zurückkehrenden Expats aus Singapur. Mau Mau!!! Ganz gewaltig wäre es, diese Bucht mal mit dem eigenen Schiff zu erforschen.

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Wir sehen uns dann nächstes Jahr in Köln!

Donnerstag, 22. Januar 2009

Hanoi

Eigentlich waren wir nach den Wander- und Betteltagen zu Sa Pa ganz schön müde und wollten im Nachtzug zurück nach Hanoi nur noch eines: schlafen. Dann kam es aber, dass wir unser Abteil bei der Rückkehr mit zwei ganz interessanten Franzosen teilten und fast die ganze Nacht durchdiskutierten. Zurück in Hanoi verbringen wir den Tag in der quirligen Altstadt, auf Märkten und in der Bia Hoi Junction (unserem absoluten, und einzigen, Lieblingsplatz in Hanoi). In der Bia Hoi Junction teilen wir unsere Nordvietnam-Erfahrungen mit anderen, ebenfalls eher ernüchterten, Reisenden und Expatriots. Zum Beispiel mit Seetha, einem buddhistischen Hells Angel aus Malaysia, der in Vietnam für die schwedische Scania arbeitet und bald mal durch Europa touren möchte. Auf das Angebot unseres Gästezimmers verzichtet er dankend, er möchte dann lieber in unserem Garten campieren.
Same same, but different. Ein Statement, dass für nahezu alles gilt, das einem in Vietnam in die Quere kommt.

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Bia Hoi Junction, the place to be in der Altstadt

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Güterhandel, wie er bei uns schon lange nicht mehr stattfindet. Stark spezialisierte "Kleinstbetriebe" bringen ihre, meist lebende, Ware frühmorgens in die Stadt und stellen sie aus. Am Abend ist wunderbarer Weise überall alles aus- und wegverkauft. Mittlerweile meist nicht mehr lebend. Ein Bild das wir nie vergessen werden ist, wie vor der Haustüre unseres Hostels tonnenweise Karpfen geschlachtet werden. Die Schuppen fliegen und die Innereien spritzen, dass es fast schon wieder eine Freude ist.
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Der Fleischkonsum in Südasien beträgt 4-10 kg pro Jahr und Person. Die Amerikaner bringen es auf über 100 kg pro Jahr und Kopf. Europa liegt irgendwo bei 60 kg.
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Die asiatische Küche braucht wenig bis gar kein Fleisch. Ein Modell das Schule machen sollte, der weltweite Trend geht aber in eine andere Richtung.

Mittwoch, 21. Januar 2009

Sa Pa

Nach eisigkalter Nacht im Winter auf 1600 Metern Höhe ohne Heizung, in der uns ein funkensprühendes Heizkissen chinesischer Herkunft vorm Erfrierungstod bewahrt, wird Frühstück gegessen. Mit Handschuhen die obligate vietnamesische Nudelsuppe (Pho) mit Stäbchen in den Mund zu schieben, ist eine Herausforderung. Nach erfolgreicher Arbeit erkunden wir weitere Dörfer in der Umgebung. Emsig verfolgt von unserer lieben aber überflüssigen vietnamesischen "Reiseleiterin" namens Dung, den obligatorischen bettelnden Hmong People, die den ganzen Tag mit uns "mitwandern", und tonnenweise Franzosen.

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Schaut so lüüb aus, die liebe Son und ihr Baby. Nachdem man aber über Stunden von ihnen angebettelt wurde, nerven sie einen nur noch. Dabei gilt: froh lächeln, Kopf schütteln und "no buy today. No money. No no no." Stundenlang. Denn schliesslich ist man hier zu Gast und es liegt an uns, nicht mehr hierher zu kommen, wenn uns das nicht passt. Und genau das empfehlen wir, wenn wir danach gefragt würden.

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Dienstag, 20. Januar 2009

Sa Pa

Weil es so schön war, gleich nocheinmal! Diesmal geht es mit dem Nachtzug von Hanoi nach Sa Pa ins vietnamesische Hochland. Sa Pa liegt ganz im Norden von Vietnam, nahe an der Grenze zu China. Unser Zug-Abteil teilen wir diesmal nicht mit einem Haufen Vietnamesen, sondern mit lustigen Franzosen. Franzosen, die hier gehäuft auftreten (Sapa war einst ein Luftkurort für die französische Armee) und im normalfall kein Englisch sprechen. Nach angenehmer Nacht wandern wir in der Umgebung von Sa Pa und packen unser Sorbonne-Französisch aus. Dabei geniessen wir nach Möglichkeit die phantastische Landschaft und das Wetterglück, wimmeln aber gleichzeitig Horden von Kindern ab, die einem was verkaufen wollen. Die Kids der Village People werden von den Eltern zum Betteln und Strassenhandel ausgesandt und gehen nicht zur Schule. Da die ganze Region von Sa Pa ausschliesslich vom Tourismus lebt muten die zur Zierde bestellten Reisfelder, die zur Zierde rumsitzenden bunten Hmong-People und die zur Zierde rumstapfenden Wasserbüffel seltsam an.

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Schamo on tour

Das Logbuch von Claudia, Pascal & Jonas Jaberg zu Welt- und sonstigen Reisen. Gestartet am 1. November 2008. Never stop exploring.

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