Montag, 23. November 2009

Amman - Jerash - Dead sea

Wir fassen unseren Mitsubishi von Evad, mit komplett leerem Tank, und ziehen los. Gen Norden vorerst. Hinaus aus Amman und hinauf nach Jerash. Am Strassenrand Früchte (1-2 Dinar für Mandarinen & Bananen, unsere ständigen Begleiter), Wasser & Zigaretten (1.50 Dinar/Pack) gekauft. Strassen sind erstaunlich gut, nur U-turnen lässt es sich nicht. Im Norden leben die meisten Jordanier. Meist palästinensische Flüchtlinge aus dem seit dem 6-Tagekrieg besetzten Westjordan. Die Israelis haben sich das fruchtbare Land einfach genommen damals. Der ganze Norden liegt auf einer Hochebene, entsprechend kühl ist es, vor allem nachts. Nach Stunden schöner Fahrt durch den Norden mit den "palästinensischen Gebieten" verlassen wir die Hochebene und tauchen runter auf 400 Meter unter Meer, ans Tote Meer.

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In Jerash liegen die Ruinen der ehemaligen imposanten römischen Provinzstadt Gerasa. 20'000 Menschen lebten darin. Die Stadt blühte. 2 Theater für je 3'000 Zuschauer, ein Hippodrome für 20'000 Zuschauer, Bäder & Tempel. Die Kulturausgaben der damaligen Zeit müssen enorm gewesen sein, kein Vergleich zu den heutigen mikrigen Einsätzen bei uns. Eine Art Wohlstand, der in unserer Zeit so nicht mehr existiert. Noch heute sieht man deutlich die Wagenspuren aus der damaligen Zeit in den säulengesäumten Strassen der Stadt.

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Sonntag, 22. November 2009

Amman

Natürlich wollen wir wissen, wer uns da so beeindruckend wachgesungen hat mitten in der Nacht. Und finden die Moschee nach kurzer Zeit. Weiter ziehen wir durch Ammans enge Strassen der Altstadt und Märkte hinauf zur Citadelle. Hoch auf einen der sieben Hügel, auf denen die Stadt gebaut ist. Nach einigen "vietnamesisch" anmutenden kulinarischen Anblicken konzentrieren wir uns diesbezüglich erst mal auf die Basis: Felafel, Kebab und Swahrma

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Samstag, 21. November 2009

Zürich - Amman

Direkt übers heilige Land hinweg fliegen wir nach Amman ein. Eine Stadt, die wir bislang nur dank einem Umstand kennen: "Ulrich Tilgner, für die Tagesschau direkt aus Amman". In der Tat liegt die Stadt optimal für die Nahost-Berichterstattung. Zischen Israel, Syrien, Irak, Saudiarabien und Ägypten im Königreich Jordanien, das sich in diesem delikaten Umfeld zu behaupten versucht.
Wir fallen in unserer 20 Dinar-Absteige (Palace Hotel, CHF 30) inmitten der Altstadt in den Schlaf. Um gegen 2 Uhr abrupt daraus zu erwachen als der Aufruf zum Nachtgebet gleichzeitig von den unzähligen Minaretten über die dunkle Stadt hallt. Was für ein beeindruckendes Schauspiel. Es läuft einem kalt den Rücken runter.

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An dem Tag war die Minarett-Welt noch in Ordnung


Muezzin ruft. Palace Hotel, Old town Amman

Donnerstag, 19. November 2009

Jordanien November 2009

Ab in die Wüste, ins Kreuzfahrerland. Nicht zu Pferd, sondern mit Royal Jordanian Airlines. Mit dem Mietwagen von Amman und den Städten des Nordens zum Toten Meer und über Petra nach Aqaba ans Rote Meer. Kultur, Geschichte, Natur und das Meer. Impressionen, Inspiration und... unbedingt nötig, Erholung. Ohne Notebook. So offline wie nur möglich.

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Jordan_map

Donnerstag, 25. Juni 2009

Glasgow - Edinburgh

Der Kreis schliesst sich. Überglücklich, inspiriert und erholt zurück in Edinburgh, einer phantastischen Stadt. Dramatisch, historisch, dynamisch. Eine der interessantesten Städte Europas. Rundgang durch die Royal Mile und die Vaults. Unterirdische Gewölbe, einst Arbeitsort und Treffpunkt einer ganzen Stadt. Die Tavernen der Vaults als Plattform für das "Enlightenment", einer phantastischen Ära des interdisziplinären Austausches zwischen Ökonomen, Naturwissenschaftlern, Juristen, Philosophen und Poeten bei Wein und Ale. Begegnungsstätte für Citoyens a la David Hume, Adam Smith und Robert Burns. Enlightenment, Erleuchtung in dunklen Gewölbebögen bei Fischöllampenlicht.

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Mittwoch, 24. Juni 2009

Kentallen - Glasgow

Durchs legendäre Rannoch Moor, wo schon die eine oder andere arme Seele spurlos verschwand, am Loch Lomond vorbei nach Glasgow. In die grösste Stadt Schottlands. Eine Arbeiterstadt, grundehrlich und direkt. Und hässlich. Eine ganze Stadt wie der Escher Wyss-Platz. Trainspotting gehört nicht nach Edinburgh, es gehört eigentlich nach Glasgow.

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Choose Life. Choose a job. Choose a career. Choose a family. Choose a fucking big television, choose washing machines, cars, compact disc players and electrical tin openers. Choose good health, low cholesterol, and dental insurance. Choose fixed interest mortage repayments. Choose a starter home. Choose your friends. Choose leisurewear and matching luggage. Choose a three-piece suite on hire purchase in a range of fucking fabrics. Choose DIY and wondering who the fuck you are on a Sunday morning. Choose sitting on that couch watching mind-numbing, spirit-crushing game shows, stuffing fucking junk food into your mouth. Choose rotting away at the end of it all, pishing your last in a miserable home, nothing more than an embarrassment to the selfish, fucked up brats you spawned to replace yourself.
Choose your future.
Choose life.

Dienstag, 23. Juni 2009

Glen Nevis

Rauf nach Fort William, rein ins Glen Nevis. Glen = Tal. Ben = Berg. Munro = Berg grösser 3000 feet. Loch = See. 5h-Wanderung durchs Glen Nevis, durch Hobbit-Land bei Sonnenschein. Den Ben Nevis andauernd im Blickfeld. Der höchste Berg Britanniens, nur an 10 Tagen im Jahr nebelfrei.

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Montag, 22. Juni 2009

Glencoe

Ausgeruht im Viele-Franken-die Nacht-Hotel erklimmen wir Glencoe. Das mythische Berggebiet in den westlichen Highlands wird auch schottische Schweiz genannt. Was durchaus nachvollziehbar ist. In der Region wurden die Harry Potter-Streifen gedreht und das Lost bzw. Hidden Valley war so hidden, dass auch wir die falsche Flanke bezwingen.

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Da hinauf gehts! Wirklich? Die Flanke links wäre richtiger gewesen fürs Lost Valley.

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Und so stehen wir auf Munro-Höhe im Nebel und merken: wir sind irgendwie falsch. Egal.

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Sicht vom Balkon des Holly Tree Hotelzimmers

Schamo on tour

Das Logbuch von Claudia, Pascal & Jonas Jaberg zu Welt- und sonstigen Reisen. Gestartet am 1. November 2008. Never stop exploring.

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